Am Dienstag, 17. Juni 2025, sind wir nach Luzern gefahren. Um halb neun Uhr stiegen wir ins Postauto ein und nach nur einmal umsteigen kamen wir kurz nach 10 Uhr im Verkehrshaus an.

Am Eingang warteten wir beim mächtigen NEAT-Tunnelbohrkopf auf unseren Führer, der sich als Gründer des Verkehrshauses vorstellte. Er hatte für uns einige wahre, aber auch unwahre Geschichten auf Lager. 
Er führte uns durch das Verkehrshaus und brachte uns vieles bei. Wir bekamen eine rote und eine grüne Karte und mussten damit anzeigen, welche seiner Behauptungen wir als wahr und welche wir als fake einstuften. Anhand der gegeben Informationen und technischen Details schätzen wir ab, ob die Behauptungen plausibel erschienen. Am meisten inspiriert hatte uns die SBB C 5/6 «Elefant» Lokomotive, wovon 28 produziert wurden, aber nur noch eine funktionsfähig ist. Bis ins Jahr 1968 waren diese eisernen Titanen auf dem Schweizer Schienenverkehr an der Tagesordnung, insbesondere am Gotthardpass. Im Museum gab es einen Weg unter der Lokomotive hindurch, der uns einen Einblick in den unteren Teil der Lok verschaffte. Nach der Führung konnten wir das Verkehrshaus in Gruppen erkunden. Besonders beliebt war das Spiegellabyrinth. Eine Gruppe verschlug es in den Rennstall, wo sie zu dritt den Reifen eines F1-Rennwagens in Rekordzeit wechseln konnten. Nach vielen spannenden Entdeckungen war unsere Zeit im Verkehrshaus auch schon vorbei. Wir liefen zur Lido Wiese gegenüber des Verkehrshauses und assen unser mitgebrachtes Mittagessen unter dem angenehmen Schatten der Bäume. Danach schlenderten wir unter dem strahlendblauen Himmel den Vierwaldstättersee entlang Richtung Luzern. Frau Diethelm, die uns mit unserem Klassenlehrer begleitete, spendierte uns freundlicherweise ein Glace, das wir am See mit Blick auf den Pilatus genossen. Vom Torbogen am Bahnhof aus konnten wir dann in selbstständigen Gruppen die Stadt erkunden. Währenddessen war ein Fotowettbewerb angesagt mit dem Ziel, das schönste Foto der Stadt zu schiessen. Die Gewinner wurden ein paar Tage später im Klassenzimmer erkoren. Um halb drei Uhr trafen wir uns alle wieder beim Torbogen. Von dort aus schlenderten wir zum Gleis und fuhren zurück nach Gommiswald. Wir verabschiedeten uns und gingen gut gelaunt nachhause.

Die Führung im Verkehrshaus hat uns neue Perspektiven eröffnet und obwohl wir gerne länger in Luzern geblieben wären, hatten wir sichtlich Spass. Wir hoffen, bald wieder mal einen Ausflug machen zu können.